Am 12. November 2018 fand in der ORFG ein Jour fixe zum Thema „Sicheres Österreich“ statt. Nach der terminbedingten kurzfristigen Absage von Innenminister Herbert Kickl, der ursprünglich als Ehrengast für die Veranstaltung eingeladen war, wandte sich der Generalsekretär des Bundesministeriums für Inneres (BMI), Mag. iur. Peter Goldgruber, mit einem kurzen Statement rund um das Thema Sicherheit an die Gäste. Im Anschluss an den Redebeitrag hatten die Anwesenden die Möglichkeit, Fragen an den Vortragenden zu richten.
Bereits am Beginn seiner Ausführungen unterstrich der Generalsekretär die Schlüsselrolle partnerschaftlicher Beziehungen mit anderen Ländern im Bereich der Sicherheitspolitik und bezeichnete Sicherheit als das „Produkt vieler Partner im Inland und Ausland“. Aus diesem Grund sei auch die Förderung der internationalen Zusammenarbeit ein zentrales Anliegen des BMI, das auch im neuen Regierungsprogramm entsprechend positioniert und mit einem umfangreichen Sicherheitsbudget ausgestattet wurde.
Im Rahmen seines Vortrags kam der Ehrengast – nicht zuletzt in Hinblick auf den EU-Vorsitz Österreichs – auch auf die wichtige Vermittlerrolle Österreichs und seine Funktion als Brückenbauer zwischen der Europäischen Union und ihren angrenzenden Ländern zu sprechen. In dieser Rolle könne Österreich maßgeblich zum (Wieder-)Aufbau gegenseitigen Vertrauens und zur Aufrechterhaltung der nationalen und internationalen Sicherheit beitragen.
Besonders interessant für die anwesenden Gäste waren auch die Ausführungen Goldgrubers über den kürzlichen Besuch des österreichischen Innenministers in Moskau, an dem auch der Generalsekretär teilgenommen hat. In diesem Zusammenhang hob Goldgruber insbesondere die ausgezeichnete österreichisch-russische Zusammenarbeit auf operativer Ebene hervor, die dank einer soliden bilateralen Gesprächsbasis eine produktive Kooperation der beiden Länder ermöglicht.
Im Anschluss an den Kurzvortrag des BMI Generalsekretärs informierten die Leiter der ORFG Jobplattform RSPO (Russischsprachiges Personal in Österreich), Franck Runge, und der ORFG Reiseplattform RSR (ReiseService Russland), Walter Tretenhahn, die anwesenden Gäste über den Status quo ihrer jeweiligen Projekte.
Die RSPO vermittelt seit mittlerweile sieben Jahren erfolgreich russischsprachige Arbeitssuchende an Unternehmen, die genau danach auf der Suche sind. Um die richtigen Akteure zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zusammenzubringen führt die RSPO im Vorfeld mit allen Kandidaten und interessierten Firmen persönliche Gespräche durch und garantiert somit einen optimalen Prozessablauf.
Nach der erfolgreichen Durchführung der mittlerweile dritten ORFG Delegationsreise im vergangenen September sind bei der RSR auch die Vorbereitungen für die Jugendreise InTrain im Februar 2019 in vollem Gange. Diese Reise für russischlernende Schüler und Studenten erfreut sich großer Beliebtheit und wird im kommenden Jahr ebenfalls bereits zum dritten Mal stattfinden. Walter Tretenhahn erinnerte darüber hinaus an die äußerst erfolgreiche Transsib-Reise der IPA Tirol im Jahr 2017 und äußerte die Bereitschaft, die IPA auch in Zukunft gerne bei etwaigen Reisen nach Russland zu unterstützen.
Weitere Bilder (E.Prokofief/A) zu dieser Veranstaltung finden Sie auf unserer offiziellen Facebook- sowie VKontakte-Seite.
Die ORFG bedankt sich an dieser Stelle sehr herzlich bei der der Donau-Finanz für die Unterstützung der Veranstaltung.