Die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG) trauert um ihren ehemaligen Präsidenten Richard Schenz

Präsident Maximilian Habsburg-Lothringen und Generalsekretär Markus Stender bekunden ihre Anteilnahme

Die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG) trauert um ihren ehemaligen Präsidenten Richard Schenz, der am 1. März 2023 völlig unerwartet verstorben ist.


Der langjährige OMV-Chef und Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, war von 2015 bis 2020 Präsident der ORFG. Er engagierte sich im Rahmen seiner Funktion aktiv für die Pflege der österreichisch-russischen Beziehungen. Richard Schenz war eine hervorragende Unternehmerpersönlichkeit, der die Geschicke der ORFG mit Umsicht und Sorgfalt leitete.


Die ORFG bleibt ihrem ehemaligen Präsidenten Richard Schenz für sein unermüdliches Engagement um den Ausgleich von Interessen zwischen den Völkern und sein grenzüberschreitendes Wirken in tiefster Dankbarkeit verbunden. Unsere Anteilnahme gilt insbesondere seinen Angehörigen, denen wir unser tief empfundenes Beileid ausdrücken.

ORFG Aktuell

Vortrag „Russische Spuren in Wien“ von Elisabeth Heresch

Wien, 04. April 2017


Am 4. April 2017 war Frau Dr. Elisabeth Heresch, Autorin, Publizistin und Dolmetscherin, Ehrengast der ORFG im Palais Kaiserhaus. Im Rahmen ihres Vortrags zum Thema „Russische Spuren in Wien – von Peter dem Großen bis Lenin“ erzählte sie von Aufenthalten prominenter Russen in Wien.

Nach einer Schweigeminute für die Opfer des Anschlags von St. Petersburg begann die Autorin mit Ausführungen zum Besuch von Peter dem Großen 1698 in Wien, der damals erfolglos versuchte, ein Abkommen mit dem Habsburgerreich gegen die Osmanen zu erreichen. Der nächste hochrangige russische Gast war Fürst Golitzyn, der in Wien die erste Teilung Polens sehr erfolgreich für Russland verhandelte. Ihm folgte der berühmte Fürst Rasumofsky, der in Wien Botschafter am Habsburgerhof war und auch ein Palais im dritten Bezirk hinterließ. Zum Wiener Kongress kam dann sogar Zar Alexander I, der damals in der Hofburg lebte. „Die Alexanderstiege bei der Präsidentschaftskanzlei zeugt bis heute von diesem Besuch,“ berichtete Heresch. Zar Nikolaus II bereiste 1899 und 1903 Österreich. In erster Linie wollte er im Land jagen gehen. Daher war er nicht in Wien sondern in Artstetten bei Kronprinz Franz Ferdinand und in Mürzsteg bei Kaiser Franz Josef zu Gast. Er führte dabei aber auch politische Gespräche bezüglich der Zukunft des Balkans.

Die Präsentation drehte sich im Folgenden um die Wien-Besuche diverser russischer Musiker: „1881 und 1892 kam Tschaikowsky. Rachmaninow, nach dem bis heute eine Suite im Hotel Bristol benannt ist, war 1902 in der Stadt und auch Vladimir Horowitz besuchte um die Jahrhundertwende Wien.“ Des Weiteren erwähnte die Vortragende noch Alja Rachmanowa, die Autorin des Buches „Milchfrau von Ottakring“, welche in den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts in Wien lebte.

Elisabeth Heresch schloss mit einem Bericht über die Wien-Aufenthalte der drei Revolutionäre Bronstein, Uljanow und Dschugaschwili, besser bekannt als Trotzky, Lenin und Stalin. Als letztes Bild zeigte sie das Denkmal am Schwarzenbergplatz zum Gedenken an die rote Armee, die bei der Befreiung Wiens 18.000 Soldaten verlor.

Weitere Bilder zu dieser Veranstaltung finden Sie auf unserer offiziellen Facebook- sowie VKontakte-Seite.

Die ORFG bedankt sich an dieser Stelle sehr herzlich bei der der Donau-Finanz für die Unterstützung der Veranstaltung.



Jour fixe mit Andrä Rupprechter

Wien, 20. Februar 2017
Am 20. Februar 2017 war Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW), als Ehrengast und Redner beim ORFG Jour fixe im Palais Kaiserhaus zu Gast. Zum Thema „Europa & Russland: Eine Partnerschaft für die Zukunft“ eingeladen, unterstrich Rupprechter, dass die Kontakte zu Russland in seinem Bereich, trotz Sanktionen, weiterhin sehr gut seien. Insbesondere auf Verwaltungsebene sind gute bilaterale Beziehungen aufrechterhalten worden.
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Gemeinsamer Empfang von ORFG & Sberbank

Wien, 13. Jänner 2017
Anlässlich des russischen Alten Neuen Jahres und als Auftakt zum „Tourismusjahr Österreich-Russland 2017“ wurden einige Führungspersönlichkeiten und Kunden der Sberbank Europe AG sowie ausgewählte Mitglieder und Freunde der ORFG am 13. Jänner 2017 zu einem Empfang in die Lounge des Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien eingeladen.
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