Die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG) trauert um ihren ehemaligen Präsidenten Richard Schenz

Präsident Maximilian Habsburg-Lothringen und Generalsekretär Markus Stender bekunden ihre Anteilnahme

Die Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft (ORFG) trauert um ihren ehemaligen Präsidenten Richard Schenz, der am 1. März 2023 völlig unerwartet verstorben ist.


Der langjährige OMV-Chef und Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, war von 2015 bis 2020 Präsident der ORFG. Er engagierte sich im Rahmen seiner Funktion aktiv für die Pflege der österreichisch-russischen Beziehungen. Richard Schenz war eine hervorragende Unternehmerpersönlichkeit, der die Geschicke der ORFG mit Umsicht und Sorgfalt leitete.


Die ORFG bleibt ihrem ehemaligen Präsidenten Richard Schenz für sein unermüdliches Engagement um den Ausgleich von Interessen zwischen den Völkern und sein grenzüberschreitendes Wirken in tiefster Dankbarkeit verbunden. Unsere Anteilnahme gilt insbesondere seinen Angehörigen, denen wir unser tief empfundenes Beileid ausdrücken.

ORFG Aktuell

Jour fixe mit Rainer Seele

Wien, 28. September 2016


Am 28. September 2016 war Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender und CEO der OMV, als Ehrengast und Redner beim ORFG Jour fixe im Palais Kaiserhaus zu Gast. In seinem Kurzvortrag zum Thema „Energiepartner Russland?“, hob Seele hervor, dass auf dem Energiesektor seit 50 Jahren eine stabile Beziehung zwischen Russland und Österreich bestehe, die im Moment durch gegenseitigen Vertrauensverlust angeschlagen sei.

 

Der CEO der OMV bezeichnete die zuverlässige Verfügbarkeit von leistbaren Gasmengen als Grundpfeiler für klimaschonendes Wirtschaften in Europa. Dies sei umso bedeutender vor dem Hintergrund des steil ansteigenden Importbedarfs, weil die eigene Gasproduktion in Europa stark zurückgeht und der Bedarf insgesamt steigt. Ebenfalls, so unterstreicht Seele, sei die Aufgabe von Energieversorgern auch die Sicherstellung einer zuverlässigen Energieinfrastruktur. Aus diesem Grund stehe das Projekt Nord Stream 2 im Interesse der OMV und auch deren Gasstation in Baumgarten. Gazprom, die über 50% dieses Projektes verfügt, werde daher für dieses Vorhaben von der OMV Unterstützung erhalten.

 

„Wenn wir über Energie, Russland und Europa sprechen, höre ich oft das Wort „Abhängigkeit“. Mir gefällt die Bezeichnung „Symbiose“ deutlich besser. Und die Beziehung zwischen Europa und Russland ist eine solche Symbiose, denn sie ist für beide Seiten ohne Alternative“, so der Vorstandsvorsitzende der OMV. Der Vortragende betonte, dass dennoch nicht vernachlässigt werden dürfe, dass sich Europa in einer „Sandwichposition“ zwischen Amerika und Russland befindet und stets um ein gutes Verhältnis sowohl Richtung Ost als auch West bemüht sein sollte. Europa brauche neben Russland daher auch ein starkes und verlässliches Amerika.

 

Seele bemerkte abschließend, dass die Sanktionen gegen Russland zu keiner Problemlösung geführt hätten, sondern vielmehr neue Probleme geschaffen haben, deren Kosten sowohl die österreichische und gesamteuropäische als auch die russische Wirtschaft nun tragen müssen. Vor diesem Hintergrund sei es laut CEO Seele umso wichtiger den Dialog mit Russland aufrechtzuerhalten, damit Österreich mit seinem langjährigen, bisher äußerst verlässlichen Energiepartner die gemeinsame Vertrauensbasis stärkt und somit die zukünftige erfolgreiche Zusammenarbeit gewährleistet ist.

 

Weitere Bilder zu dieser Veranstaltung finden Sie auf unserer offiziellen Facebook- sowie VKontakte-Seite. Die ORFG bedankt sich an dieser Stelle sehr herzlich bei der der Donaufinanz für die Unterstützung des Jour fixe.



Tiroler Volksmusikgruppe „gramÅrtmusig“ bei ethnokonfessionellem Festival in Kasan

Kasan, 28.-31. August 2016
Der Tiroler Volksmusikgruppe „gramÅrtmusig“ wurde eine besondere Ehre zuteil: Über die Vermittlung der Österreichisch-Russischen Freundschaftsgesellschaft (ORFG) durften sie von 28. bis 31. August 2016 nach Kasan in der Republik Tatarstan (Russische Föderation) fliegen.
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Gedenkfeier des generalsanierten sowjetischen Soldatenfriedhofs in Amstetten

Amstetten 17. Juni
Am Freitag, den 17. 06. 2016 wurde der generalsanierte sowjetische Soldatenfriedhof am Krautberg in Amstetten neu eingeweiht. Anwesend war eine hochrangige Delegation der russischen Botschaft, sowie eine Abordnung des Bundesheeres, eine Militärkapelle, das Schwarze Kreuz, und Politiker.
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